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Lohnt sich Instagram für Selbstständige und kleine Unternehmen? -

 7 Vorteile für dich

1.September 2021 (Update vom 25.04.2022, Podcast-Folge vom 1.09.2022)


Wenn du selbstständig bist oder in einem kleinen Betrieb arbeitest, kennst du das wahrscheinlich: Ihr wisst, dass es Instagram gibt. Ihr wisst auch, dass der eine oder andere Betrieb aus eurer Branche da unterwegs ist. Ihr habt zumindest schon davon gehört, dass man mit Instagram Kund:innen gewinnen kann.


Aber… bisher habt ihr euch noch nicht rangetraut. Zu viele offene Fragen. Es ist sich niemand sicher, wie das „geht“. Was dürft ihr? Was müsst ihr? Und am Ende wollt ihr euch alle ja nicht blamieren!


Oder es hat bisher einfach die Zeit gefehlt.


Wie auch immer: Instagram lohnt sich für kleine Unternehmen! Und das Beste: Es ist gar kein Hexenwerk. In meiner 3-teiligen Blog-Reihe gebe ich euch motivierende Vorteile und hilfreiche Tipps für den Start. Teil 1: 7 Vorteile, die Instagram auch für kleine Unternehmen bietet.

1. Instagram eignet sich für jedes Unternehmen

Letztlich kommt es immer darauf an, was ihr mit Instagram erreichen wollt. Wenn ihr hauptsächlich mit privaten Kund:innen arbeitet, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr mit Instagram mehr Menschen ansprechen und letztlich euren Umsatz steigern könnt. Klar, ältere Menschen trefft ihr bei Instagram eher nicht, aber selbst die haben Familie und Bekannte, die dort unterwegs sind.


Wenn vor allem andere Firmen bei euch kaufen, kann es sich trotzdem lohnen, bei Instagram aktiv zu sein. Schließlich arbeiten da auch Menschen, die in ihrer Freizeit in Sozialen Netzwerken unterwegs sind.


Wenn es für euch mittlerweile schwierig geworden ist, Auszubildende oder junge Fachkräfte zu bekommen, ist Instagram ideal. Genau die sind dort unterwegs und können euch als Unternehmen kennenlernen, bevor sie ihre Bewerbungen schreiben. So entstehen echte Verbindungen.


Ihr müsst euch also nur darüber klar sein, was ihr in den Sozialen Medien überhaupt erreichen wollt. Was ist euer Ziel? Am besten konzentriert ihr euch auf eins, also zum Beispiel darauf, neue Kund:innen anzusprechen. Trotzdem ist es gut möglich, dass ihr dann auch mehr Bewerbungen bekommt. Ein schöner Nebeneffekt.

Ein paar Zahlen zu Instagram - und warum es auch für kleine Unternehmen interessant ist

  • Mehr als 22 Millionen Deutsche waren 2021 bei Instagram aktiv - mindestens monatlich. Das waren 32% der Bevölkerung über 14 Jahre. Die meisten von ihnen schauen sogar wöchentlich oder täglich rein. (ARD/ZDF-Onlinestudie 2021)
  • Bei den 14- bis 29-Jährigen hatten 2021 sogar 80% einen Instagram-Account. (ARD/ZDF-Onlinestudie)
  • 90% der Instagram-Nutzer:innen folgen mindestens einem Unternehmen. Das heißt, sie interessieren sich nicht nur für Beiträge aus ihrem Freundeskreis oder von berühmten Persönlichkeiten, sondern ganz bewusst auch für Marken und deren Produkte. (Quelle: u.a. Futurebiz)
  • Laut einer Facebook-Umfrage von 2018 haben sich 58% der Befragten für eine Marke oder ein Produkt interessiert, nachdem sie es in der Story gesehen hatten. (Quelle: Hootsuite)

2. Instagram kostet für Unternehmen nichts

Ihr braucht kein großes Marketing-Budget, um mit Instagram auf euch aufmerksam zu machen. Im Grunde braucht ihr gar keins. Klar, ihr könnt bei Instagram oder Facebook Werbung schalten und so noch mehr Leute erreichen. Es geht aber auch gut ohne.


Letztlich braucht ihr nur jemanden (oder mehrere) im Team, die Lust darauf haben – und etwas Zeit. Das muss nicht übertrieben viel Zeit sein. Ich weiß, dass das eine Sorge ist, die viele Betriebe haben. Aber wenn ihr eine Stunde pro Woche investieren könnt, dann ist das besser als nichts.


Ein Business-Account bei Instagram ist kostenlos, aber nicht umsonst. Ihr werdet nämlich sofort online sichtbarer und könnt von eurer Zielgruppe gefunden werden. Ein Hinweis dazu: Grundsätzlich startet ihr bei Instagram mit einem "privaten" Account, der Wechsel zum Business-Account ist aber problemlos mit ein paar Klicks möglich: im Profil -> Einstellungen -> Konto -> Kontoart wechseln.


Außerdem bekommt ihr wertvolle Informationen und Zahlen: Mit den Insights könnt ihr auf einen Blick sehen, wie viele Nutzer:innen eure Beiträge gesehen haben, welche Inhalte besonders beliebt waren - und wovon ihr in Zukunft noch mehr machen solltet.

3. Kleine Unternehmen können bei Instagram ihre Stärken voll ausspielen

Familienbetriebe und andere kleine Unternehmen haben gegenüber den großen Konzernen echte Vorteile: Sie sind familiärer, es steckt ganz viel Herzblut drin, die Wege sind kürzer und so weiter. Das wisst ihr selbst am besten. Bei euch werden keine anonymen Mails von einem Büro ins andere geschrieben, sondern ihr kennt euch und eure Kund:innen.


Das ist genau das, was bei Instagram am besten ankommt: keine anonymen Marken, sondern echte Menschen. Wenn ihr das nach außen transportiert und euch so zeigt wie ihr seid, dann schafft ihr ganz viel echte Bindung zu denen, die euch bei Instagram abonnieren. Und letztlich kaufen Menschen bei Menschen. Weil sie ihnen vertrauen.


Wer euch bei Instagram eine Frage stellt, muss nicht damit rechnen, dass die Frage eine Woche lang durch die Büros gereicht und die Antwort intern abgeklärt werden muss. Das geht bei euch schneller – und das ist guter Service.


Bonus-Tipp: Mit einer Umfrage oder einem Quiz in der Story könnt ihr herausfinden, welchen Wissensstand eure Follower schon haben (und was ihr ihnen noch erklären müsst, damit ihr sie von euch überzeugt). Ihr könnt auch ihre Vorlieben herausfinden und so noch bessere Angebote für sie machen. Dank Instagram erhaltet ihr also wertvolle Einblicke in eure Zielgruppe, die direkten Einfluss auf euren Umsatz haben können.

4. Ihr bestimmt das Bild eures Unternehmens bei Instagram

Ein „Problem“, das viele kleinere Betriebe haben: Sie stellen ihr Licht unter den Scheffel. Sie leisten tolle Arbeit, schaffen Jobs direkt vor Ort, tun Gutes für die Gemeinschaft… aber sie sprechen nicht darüber. „Wir haben dasunddas gemacht, aber das weiß ja keiner“, höre ich dann. Oder „Mitbewerber Derundder war jetzt in der Zeitung wegen demunddem. Dabei ist das bei uns selbstverständlich.“ Kann ich total verstehen, dass das wurmt. Aber dann müsst ihr das den Leuten erzählen!


Instagram ist eine super Möglichkeit, wie ihr selbst das Bild bestimmt, das die Menschen draußen von euch haben. Ihr könnt natürlich von eurem Engagement und euren Erfolgen berichten. Das heißt nicht, dass ihr ständig rumprotzen oder angeben müsst. Das geht bescheidener. So, wie es zu euch passt.


Mit eurem eigenen Account geht ihr aktiv nach draußen. Ihr lasst nicht nur über euch reden, sondern ihr redet mit und feilt Stück für Stück an eurem Image. Und das bestimmt letztlich mit darüber, wo die Leute kaufen und wo sie sich bewerben.

5. Ihr überlasst Instagram nicht nur den großen Konzernen und Marken

Das ist mein ganz persönlicher und leidenschaftlicher Appell an euch: Macht es den Amazons, Zalandos und Co. dieser Welt nicht noch leichter. Mischt mit! Dieses Internet gehört nicht nur den Großen, sondern das gehört uns allen und wir alle können mitbestimmen, was wir dort finden – und wen. Dazu müssen auch die kleinen Betriebe gehören!


Ihr habt alles, was ihr dafür braucht: Eure gute Arbeit, euren freundlichen Service und vielleicht noch jemanden im Team, der Lust hat, das stolz nach außen zu präsentieren. Das große Marketingbudget, Hochglanz und Blinkewerbung müssen gar nicht sein. Es sind Soziale (!) Medien, also brauchen wir echte Menschen.


Holt euch euer Stückchen Internet und euren Teil Social Media!

6. Instagram für den Einzelhandel: mit Shopping-Funktion

Das Ding ist ja: Instagram hilft euch sogar und unterstützt euch dabei, Produkte zu verkaufen. Ihr könnt euer Angebot bei Instagram präsentieren und dann auf euren Online-Shop verlinken. Diejenigen, die eure Beiträge sehen, haben es also noch leichter, anschließend bei euch zu kaufen.


Instagram könnte das in Zukunft noch ausbauen: In den USA gibt es für einige Accounts schon die Möglichkeit, Produkte auch direkt über Instagram zu verkaufen und nicht den Weg über den eigenen Online-Shop zu gehen. Wenn das erfolgversprechend ist, wird Instagram diese Funktion sicherlich bald in Deutschland einführen. 


Ihr habt also kostenlose Möglichkeiten, mit Instagram Geld zu verdienen. Voll gut, oder?!

7. Ihr braucht nicht viel, um als kleines Unternehmen bei Instagram etwas zu erreichen

In der absoluten Sparvariante braucht ihr im Prinzip nur jemanden, der Lust hat, einen Account für euch einzurichten und zu betreuen. Der- oder diejenige sollte etwas Zeit dafür haben, um regelmäßig aktiv zu sein. Um Arbeit und Freizeit besser zu trennen, könnt ihr ein Diensthandy dafür nutzen.


Meine Empfehlung ist, zusätzlich zum Instagram-Account eine Facebook-Seite aufzubauen und beides miteinander zu verknüpfen. Das ist nicht viel mehr Arbeit, ihr habt aber deutlich bessere Möglichkeiten, Beiträge vorzubereiten und auch einzuplanen, sodass sie automatisch gepostet werden.


Was ihr auf jeden Fall braucht, ist eine Strategie. Ihr habt ja schließlich keine Langeweile und müsst irgendwie eure Zeit bei Instagram totschlagen. Nein, die Zeit, die ihr mit Social Media verbringt, muss euch wirklich etwas bringen. Ihr könnt aber kein Ziel erreichen, wenn ihr keinen Fahrplan dafür habt.



Wenn ihr euch Unterstützung dabei wünscht, den Schritt in die Sozialen Medien zu wagen, dann seht euch gerne meine Angebote an. Ich begleite euch gerne dabei, sichtbar zu werden - ohne euch zum Affen zu machen.

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