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Darum solltest du in deinem Business Blog und Social Media kombinieren

24. April 2024


Vielleicht fragst du dich, warum ich ausgerechnet für die Kombination aus Blog und Social Media (+ ggf. Newsletter) „werbe“. Was haben diese beiden Marketing-Kanäle, was andere nicht haben?

 

Möglicherweise hast du auch bei anderen Unternehmer:innen schon gesehen, dass sie einen Blog haben und zusätzlich Instagram oder LinkedIn für ihr Marketing nutzen. Denn letztlich ist es eine beliebte Kombination im Online-Marketing.

 

Aber „beliebt“ sollte natürlich nicht DAS Argument sein. Deshalb verrate ich dir in diesem Blog-Artikel, warum ich die Kombination aus Blog und Social Media nutze (und mit diesen beiden Marketing-Kanälen gestartet bin).

Es gibt zig (Kombinations-)Möglichkeiten im Online-Marketing

… und sicherlich nicht die eine richtige für alle. Im Gegenteil – und das ist ja gerade das Schöne daran: Durch die verschiedenen Möglichkeiten, die wir haben, kann jede:r für sich einen Weg finden, der gut zur eigenen Persönlichkeit, den Stärken und Vorlieben und letztlich auch zum Alltag passt.

 

Das ist für mich ja DIE Voraussetzung für eine funktionierende Marketing-Strategie: Sie muss zu dir und deinem Business passen. Ansonsten wirst du langfristig damit hadern und in deinem Online-Marketing nicht konsequent dranbleiben. Aber: Dranbleiben ist nun mal das Wichtigste.

Argument 1: Ein Blog holt automatisch Menschen auf deine Website

Klar, das ist auch kein Automatismus und funktioniert nicht von selbst. Du musst schon ein paar Dinge dafür berücksichtigen (z. B. SEO). Aber meine Erfahrung ist, dass es keine Raketen-Wissenschaft ist und dass ich auch mit einer zeitsparenden Routine und einer abgespeckten Suchmaschinenoptimierung ganz ordentlich Klicks auf meine Website bekommen kann.

 

Das war für mich DAS Argument für einen Blog als Marketing-Instrument, als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin. Vorher wusste ich ehrlich gesagt auch nicht, was für ein mega Tool ein Blog ist und wie klug es ist, einen auf der Website zu haben.

 

Bloggen kannte ich vorher auch nur von Bekannten, die besondere Reisen gemacht haben und darüber berichten wollten – oder von mir selbst als einen Ort im Internet, an dem ich meine Gedanken und Meinungen mit anderen teilen konnte.

 

Dann habe ich erfahren, dass ein Blog letztlich dafür sorgen kann, dass genau die richtigen Menschen auf meine Website kommen und auf mich und mein Angebot aufmerksam werden. Es ist eine Form des Pull Marketings; wo Menschen also auf bestimmte Dienstleistungen und Produkte aufmerksam werden, weil sie nach etwas suchen.

 

Durch einen Blog kann deine Zielgruppe dich und dein Angebot quasi zufällig finden. Es ist natürlich nicht wirklich Zufall, weil du das Ganze ja strategisch steuerst. Aber auf deine Interessent:innen wirkt es zufällig, weil sie dich vorher wahrscheinlich noch nicht kannten und durch eine Suchanfrage zu einem bestimmten Thema zum Beispiel über Google zu dir gefunden haben.

 

Denn: Dein nächster Kunde oder deine nächste Kundin weiß vielleicht noch gar nicht, dass es dich gibt, braucht aber deine Unterstützung. Diese Person hat möglicherweise eine bestimmte Herausforderung und sucht nach einer Lösung dafür. Sie googelt nach Lösungen, nach Tipps oder sogar nach konkreten Angeboten. Deshalb ist es wichtig, dass du für diese Suchanfragen möglichst weit vorne in den Ergebnissen landest.

 

Mehr dazu liest du auch in diesem Blog-Artikel: „Warum du 2024 als Selbstständige bloggen solltest"

Argument 2 für die Kombination aus Blog und Social Media: Weil es kurz- UND langfristig ist

An dieser Stelle könnten wir uns jetzt fragen: „Warum machen wir denn dann überhaupt noch irgendwas anderes in unserem Marketing?

 

Klar, diese Blog-Sache ist schon mega. Du musst nicht ständig online sein. Wenn der Artikel einmal geschrieben und veröffentlich ist, kann er über Jahre hinweg für Klicks auf deine Website holen. Du brauchst keine Kaltakquise-Nachrichten schreiben, Instagram-Kommentare beantworten oder dich in deiner Story vor die Kamera trauen.

 

Wieder kurz zu mir und meiner persönlichen Entscheidung: Für mich war es gesetzt, dass ich Social Media für mein Business nutze. Klar, einerseits, weil ich auch anderen Unternehmer:innen dabei helfen wollte, mit Social Media – besser – sichtbar zu werden. Andererseits wusste ich, wie gut und schnell Instagram und Co. funktionieren können.

 

Ich hatte in meinen vorherigen Jobs jahrelang Social Media für Arbeitgeber aufgebaut, genutzt und betreut. Deshalb war ich schon im Thema und hatte sehr positive Erfahrungen gesammelt.

 

Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, denn: Bis mein Blog mal „funktioniert“ hat, hat es eine ganze Zeit gedauert. Suchmaschinenoptimierung ist etwas, das nachhaltig über Jahre hinweg dein Marketing bereichern kann. Aber wenn du einen Blog ganz neu aufbaust (und das vielleicht auch noch auf einer ganz neuen Website), dann wird es eine Zeit brauchen, bis Suchmaschinen wie Google diesen Blog wirklich als wertvoll erachten.

 

Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wie lange es bei mir gedauert hat, aber wir sprechen von einigen Monaten. Das war mit ein Grund, warum ich nach einem Jahr meinen Podcast gestartet habe: Bloggen erschien mir irgendwann relativ aufwendig dafür, dass es mir nicht so viel gebracht hat wie erhofft.

 

Und dann ging’s erst richtig los mit den Klicks.

 

Mittlerweile nutze ich den Blog bewusst wieder und kombiniere Blog und Podcast, sodass ich auch da zeitsparend arbeite. Heute würde ich aufs Bloggen nicht mehr verzichten wollen, weil ich sehe, wie Monat für Monat die Klickzahlen nach oben gehen.

 

Zurück zu Social Media:

Viele schimpfen auf Instagram und Co., weil dein Beitrag von heute spätestens übermorgen wieder alt ist und von niemandem mehr gesehen wird.

 

Das ist grundsätzlich auch so. Aber: Das bedeutet gleichzeitig, dass deine Sichtbarkeit direkt zu Beginn DA ist. Du postest einen Beitrag und er wird sofort von Menschen gesehen. Klar, das können mal mehr und mal weniger sein. Aber: Er wird gesehen. Das ist bei einem Blog-Artikel am Anfang nicht automatisch so. Der liegt erstmal einfach nur auf deiner Website rum.

 

Social Media ist also perfekt für die kurzfristige Reichweite. Wenn du nächste Woche einen Workshop veranstaltest und dafür Teilnehmer:innen suchst – dann wäre ein Blog-Artikel nicht das richtige Format. Dann ist aber Social Media ideal, weil du sofort potenzielle Kund:innen erreichst.

Argument 3: Du kannst mit Social Media deinen Blog pushen

Eigentlich nur logisch: Wenn du einen neuen Blog-Artikel geschrieben und veröffentlicht hast, dann solltest du anderen davon erzählen. Wie gesagt kommen zumindest am Anfang die Menschen nicht automatisch auf deinen Blog-Artikel oder erfahren „einfach so“ davon, dass es ihn gibt. Du darfst ihnen das schon erzählen.

 

Instagram, LinkedIn oder Facebook sind super Möglichkeiten, um erstmal Werbung für deinen neuen Blog-Artikel zu machen. Das sorgt wiederum für Klicks auf deinen Blog und auf deine Website und ist ein positives Signal: Hier passiert etwas! Menschen interessieren sich für diese Seiten und verbringen eine gewisse Zeit dort.

 

Sobald du einen Blog-Artikel veröffentlich hast, solltest du also mindestens einmal (aber eigentlich noch viel öfter) in Social Media darauf aufmerksam machen und deine Zielgruppe auf diesen neuen Artikel neugierig machen.


Wie genau du das angehen kannst, verrate ich dir im Blog-Artikel (und der dazugehörenden Podcast-Folge) Content-Recycling für Solo-Selbstständige.

Argument 4 für die Kombination aus Blog und Social Media: Sie ist perfekt für eher zurückhaltende Menschen

Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und war auf jeden Fall ein wichtiger Grund, warum ich mich für die Kombination aus Blog und Social Media entschieden habe. Ich bin selbst eher zurückhaltend und ich schreibe (deshalb) gerne. Es fällt mir leichter, mich schriftlich auszudrücken als mit gesprochenen Worten.

 

Denn theoretisch können wir im Online-Marketing tausend Dinge tun:

  • Blog
  • Instagram
  • LinkedIn
  • Facebook
  • TikTok
  • X (früher Twitter)
  • Threads
  • YouTube
  • Podcast
  • Pinterest

 

Vieles davon bedeutet aber auch, immer und immer und immer wieder etwas zu veröffentlichen. Ziemlich viel Zeit online und in Social Media zu verbringen. Und mich ggf. selbst vor die Kamera zu setzen und etwas zu erzählen (beispielsweise für YouTube-Videos). Das erschien mir gerade am Anfang meiner Selbstständigkeit ziemlich anstrengend, aufwendig und zu weit raus aus meiner Komfort-Zone.

 

Mit dem Schreiben habe ich mich wohlgefühlt und mit Social Media kannte ich mich schon aus – und wusste auch, wie ich meine Text-Stärke dort gezielt einsetzen kann.

 

Ich weiß, dass es vielen eher introvertierten, sensiblen und schüchternen Menschen so geht. Wir wollen nicht ständig online sein, vor der Kamera tanzen oder reizüberflutet werden. Beim Gedanken an ständige Kaltakquise bekommen wir Bauchschmerzen – allerdings auch beim Gedanken daran, dass wir „zu still“ sind, um Kund:innen zu gewinnen.

 

Das sind wir nicht! Wir dürfen unsere Stärken nur sehr gezielt einsetzen, um mit einem Marketing, das uns und unserer Persönlichkeit entgegenkommt, Kund:innen anzuziehen.

Und was ist mit dem Newsletter?

Der Newsletter liegt für mich irgendwo dazwischen. Er wirkt eher kurzfristig – so wie Social Media. Gleichzeitig bist du dabei nicht abhängig von einem Algorithmus, sondern bist deutlich selbstbestimmter – ähnlich wie auf deiner Website und deinem Blog.

 

Ein Newsletter ist bei mir auch erst später dazugekommen. Er darf das Online-Marketing-Angebot erweitern, wenn sich die beiden anderen Kanäle gut miteinander eingespielt haben. Er kann das Team aus Blog und Social Media dann wunderbar ergänzen.

Blog und Social Media kombinieren – die Vorteile auf einen Blick

Du hast mittlerweile wahrscheinlich auch festgestellt, dass Blog und Social Media ein bisschen unterschiedlich funktionieren und wirken. Und dass die Kombination deshalb ziemlich smart sein kann.

 

Hier sind nochmal alle Vorteile auf einen Blick:

  • Ein Blog holt „automatisch“ Menschen auf deine Website – und das langfristig. Blog-Artikel brauchen aber in der Regel etwas Zeit, bis sie in Suchmaschinen gut gefunden werden.
  • Deshalb ist die Ergänzung mit Social Media perfekt: Posts in Instagram und Co. wirken zwar nicht langfristig, dafür sind sie sofort sichtbar.
  • Du kannst mit deinen Social-Media-Posts auf deinen Blog-Artikel aufmerksam machen und so selbst für die ersten Klicks sorgen.
  • Du hast dann einen langfristigen und einen kurzfristigen Marketing-Kanal.
  • Gerade wenn du eher zurückhaltend bist, spricht dich diese Kombination vermutlich eher an als die Kombination YouTube + TikTok.


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